OV Vorstand 2022

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Herzliche Grüße
Frank Däuber
(Vorsitzender der SPD Herrenberg)

Vorstandsmitglieder

Wohnen für Azubis und Fachschüler

Amtsblatt Herrenberg / Ausgabe 34 vom Mittwoch, 2. Oktober 2024

Das Thema „Bezahlbares Wohnen“ ist unverändert aktuell. Dass es jetzt gelingen kann, eine gemeinwohlorientierte kommunale Baugenossenschaft auf Kreisebene mit Herrenberger Beteiligung zu gründen, macht Hoffnung. Die Wohnungsnot trifft junge Menschen in Ausbildung besonders. In Zeiten des Fachkräftemangels müssen für Auszubildende und Schülerinnen und Schüler an Berufsschulen und Fachschulen vergleichbar wie für Studierende Wohnplätze geschaffen werden. 

Die Politik hat das erkannt und der Bund hat 2023 den Ländern mit dem Programm „Junges Wohnen“ ein attraktives Finanzierungsangebot gemacht. Die SPD-Fraktion hat deshalb beantragt, dass die kommunale Baugenossenschaft mit dieser Hilfe von Bund und Land in Herrenberg ein Wohnheim für Auszubildende schafft. Ein sofort bebaubares städtisches Grundstück ist verfügbar. Jetzt fehlt nur eine Zusage des Landes.

Während in Hamburg bereits ein erstes Projekt realisiert wird, ist man in Stuttgart noch in Gesprächen mit 20 Interessenten und hofft, im kommenden Jahr landesweit mit dem Bau von 800 Wohnheimplätzen zu beginnen. Handwerkskammer, DGB, Bildungswerke und viele andere warten darauf, dass Projekte ins Laufen kommen. Wir drängen darauf, dass die Förderrichtlinien des Landes nun endlich und dann auch praxisnah und pragmatisch gestaltet werden. Es muss sichergestellt sein, dass Schülerinnen und Schüler, die vermehrt aus entfernten Regionen zum Blockunterricht an die Hilde-Domin-Schule kommen, ebenfalls von diesem Wohnungsangebot profitieren können. Sozial geförderter Wohnraum, um den es sich hier handelt, lässt Wohnen auf Zeit nicht zu, obwohl diese Wohnungen dauerhaft, aber mit wechselnden Personen belegt wären, die alle jeweils die persönlichen Anspruchsvoraussetzungen erfüllen.

Pragmatisch wäre auch, in diesem Wohnheim die in Einrichtungen für Minderjährige geforderten Gemeinschaftsräume für Veranstaltungen und Freizeitangebote auch für externe Jugendliche zu öffnen oder im gleichen Gebäude einen weiteren Jugendraum zu schaffen, der den Bewohnern wie auch Herrenberger Jugendlichen offensteht und Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten ermöglicht. Mit gutem Willen und in Kooperation könnte das Azubi- und Schülerwohnheim in mehrfacher Hinsicht eine positive Wirkung entfalten. Betriebe, Schulen, der Standort Herrenberg und nicht zuletzt die Fachkräfte der Zukunft würden profitieren. Den jungen Menschen und ihren Eltern würde eine große Sorge genommen und eine Ausbildungszeit mit Rückhalt in einer Gemeinschaft ermöglicht. Wir werden in diesem Sinn am Thema „Azubi-Wohnen“ dranbleiben.

Petra Menzel, Stadträtin SPD

Mehr Mitsprache

Gäubote vom 24.09.2024

Meine Meinung

Bodo Philipsen, Sprecher SPD-Fraktion im Gemeinderat Herrenberg

Was ich nicht für möglich gehalten hätte, ist nun bei den Landtagswahlen im Osten unserer Republik eingetreten: Immer mehr junge Menschen wählen extremistische Parteien. Viele erleben die Demokratie nicht mehr als eine Möglichkeit der Mitwirkung, fühlen sich ohnmächtig und ausgeschlossen. Dem gilt es ganz im Sinne von Willy Brandt vorzubeugen: Wagen wir mehr Demokratie. Geben wir Kindern und Jugendlichen mehr Möglichkeiten, Einfluss auf die Entwicklung unseres Gemeinwesens zu nehmen. Auch in Herrenberg. Mit unseren Formaten der Jugendbeteiligung waren wir Vorreiter von Mitwirkungsmöglichkeiten ohne große Barrieren. Nun ist es aber an der Zeit, diese weiterzuentwickeln.

Eigentlich sollten wir seit 2015 Kindern Möglichkeiten der Mitwirkung einräumen. (§41a GO) Kinder wissen sehr genau, was sie sich wünschen. Demokratische Beteiligung muss in Kindergärten und Schulen selbstverständlich werden. Auf kommunaler Ebene müssen wir Formen der Mitwirkung wie Kinderrathaus, Kindersprechstunde oder Kinderprojekte etablieren. Das jährliche Jugendforum muss stärker als Möglichkeit in den Schulen beworben werden.

Insbesondere Jugendliche der Oberstufen und Auszubildende sind miteinzubeziehen. Es sollten unterschiedliche Formate er probt werden, um auch bisher wenig beteiligte junge Menschen zu aktivieren: Jugendgutachten, Planungszellen, Szenario-Workshops, Zukunftswerkstätten und anderes. Die Ergebnisse der Jugendforen müssen dokumentiert, ihre Umsetzung konsequent evaluiert und weiterverfolgt werden.

Viel zu selten ist es gelungen, Ideen in die konkrete Umsetzung zu bringen. Kinder und Jugendliche müssen in den städtischen Gremien mehr als bisher als sachkundige Bürgerinnen und Bürger gehört werden. Das beste Mittel gegen Demokratieverdrossenheit ist es, jungen Menschen zu beweisen, dass sie in unserer Demokratie gehört werden und Einfluss nehmen können. Gemeinsam mit ihnen sollten wir uns mehr um ihre Belange kümmern. Der Zukunftsplan Jugend liegt seit längerem auf unserem Tisch.

Neue Wege für Herrenberg – Mit Mut und Zuversicht in die Zukunft

Sarah Holczer 2024

Amtsblatt Herrenberg / Ausgabe 30 vom Mittwoch, Donnerstag, 5. September 2024

Eine starke Gemeinschaft

Bei unserer konstituierenden Sitzung wurde Bodo Philipsen erneut zum Fraktionsvorsitzenden gewählt. Diese Kontinuität gibt uns Stabilität in einer Zeit des Umbruchs. Mit Petra Menzel, Stefan Halanke und mir stehen ihm erfahrene Gemeinderäte zur Seite. Gemeinsam sind wir entschlossen, Herausforderungen anzupacken und Lösungen zu finden.

Zuhause für Fachkräfte und Familien Herrenberg muss den Fachkräftemangel bewältigen. Unsere Antwort: Zuwanderung und bezahlbarer Wohnraum. Das geplante Wohngebiet im Süden der Stadt ist ein Symbol für Hoffnung und Wachstum. Mit der Baugenossenschaft sichern wir günstigen Wohnraum und verhindern die Überalterung unserer Stadt.

Nachhaltigkeit und Innovation Unsere Vision umfasst nachhaltige und innovative Entwicklung. Neue Gewerbeflächen und die Nutzung von Wind- und Solarenergie sind essenziell. Das BayWa-Areal bietet die Chance, Gewerbe zu fördern und ökologisch zu handeln. Ein Bürgerwindrad könnte zum Leuchtturmprojekt werden.

Bildung und Betreuung

Bildung und Betreuung sind das Fundament für eine gerechte Gesellschaft. Jedes Kind in Herrenberg soll gleiche Chancen erhalten. Die aktuelle Situation in den Kitas entspricht nicht unseren Ansprüchen. Wir werden Konzepte entwickeln, die schwächere Kinder fördern und mehr Fachkräfte anziehen. Der Bau neuer Schulen, wie der Albert-Schweitzer-Schule, ist notwendig.

Ein lebendiger Fruchtkasten

Der Fruchtkasten kann ein lebendiger Ort werden, dessen Pulsschlag in die Stadt spürbar ist. Mit der Ernennung unserer neuen Museumsleitung Frau Hocke haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Der Fruchtkasten soll ein Ort der Begegnung und Kultur sein, der die Vielfalt unserer Stadt widerspiegelt, innerhalb und ausserhalb seiner Mauern.

Gemeinsam gestalten wir die Zukunft Wir wollen im Dialog mit der Bürgerschaft sein. Deshalb setzen wir auf Projektgruppen aus engagierten Bürgern, die unsere Fraktion bei ihrer Arbeit aktiv unterstützen. Diese Gruppen werden nach den Sommerferien ihre Arbeit aufnehmen und uns mit wertvollen Positionen unterstützen. Weiter suchen wir das Gespräch mit Vertretern der Bürgerschaft in der Fortführung unserer Dialoggespräche.

Ein Blick nach vorne

Die nächsten Jahre bieten unglaubliche Chancen. Mit Mut und Zuversicht werden wir notwendige Veränderungen vorantreiben. Wir setzen uns für eine Stadt ein, in der Bildung und Betreuung Priorität haben, in der Fachkräfte und Familien ein Zuhause finden, und in der Nachhaltigkeit und Innovation Hand in Hand gehen. Lassen Sie uns gemeinsam diese Vision Wirklichkeit werden lassen.
 

Die Chance nutzen

Petra Menzel

Gäubote vom 16.08.2024

Meine Meinung

von Petra Menzel, Stadträtin SPD

Der weltweit heißeste Tag am 21. Juli 2024 setzt eine bedenkliche Rekordserie fort. Gut, dass wir uns mit dem Herrenberger Klimafahrplan aufgemacht haben, Verkehr und Heizungen als größte lokale Treiber der CO2- Produktion auf erneuerbare Energien umzustellen. Die Dimension dieses Umstiegs ist gewaltig: trotz aller Energiesparmaßnahmen wird sich unser Strombedarf vor allem durch E-Mobilität und Wärmepumpen bis 2050 von heute 115 auf 217 Gigawattstunden pro Jahr fast verdoppeln. 

Solardächer finden inzwischen breite Akzeptanz, die Windkraft stößt dagegen im Gäu noch auf Skepsis. Viele Argumente gegen sie greifen aber zu kurz, weil sie die Nachteile, Nebenwirkungen und Risiken anderer Energieträger ausblenden. Über ein Jahrhundert hat unsere Region zu Lasten anderer von importierter Energie gelebt. Der Kohlebergbau hat von der Lausitz bis in die Reviere an Rhein und Ruhr ganze Landstriche unwiderbringlich auf den Kopf gestellt. Die Arbeit in den Bergwerken war mit hohen Gesundheitsrisiken verbunden und hat viele Menschenleben gekostet. Die Ölförderung und der Öltransport waren und sind risikobehaftet, ebenso wie die Atomkraft mitsamt der ungelösten Endlagerung radioaktiver Abfälle. Die Investitionen und Betriebskosten in Förderanlagen und Kraftwerke sind gewaltig. In der Gesamtbilanz schneidet die Windenergie vergleichsweise gut ab. 

Verständlich, dass die Veränderung liebgewonnener Landschaften durch Windräder nicht auf Begeisterung stößt. Bei rationaler Betrachtung und Abwägung führt jedoch kein Weg an dieser Energiequelle vorbei.  Strenge Prüfverfahren sorgen dafür, dass jede Standorterkundung mit Sorgfalt durchgeführt wird, transparent und ergebnisoffen. Durchgewinkt wird nichts. Wenn es möglich ist, auf Herrenberger Gemarkung Windenergie ökologisch und wirtschaftlich vertretbar zu erzeugen, dürfen wir uns nicht wieder auf den Rest der Republik verlassen, sondern müssen diese Chance nutzen. 

Generationenwechsel im Vorstand der SPD

Der neue Vorstand der Herrenberger SPD. GB-Foto: gb

Gäubote vom 03.08.2024

Herrenberg: Die Führungsriege der Sozialdemokraten verjüngt sich, das Durchschnittsalter der Mitglieder bleibt mit 62 Jahren hoch. Petra und Georg Menzel wurden aus dem Leitungsgremium verabschiedet.

Es ist ein Generationenwechsel, der sich in der Neuwahl des Vorstands der Herrenberger Sozialdemokraten andeutet: Mit Jannis Ahlert, Farina Semler und Fatih Dursun als Stellvertreter rücken neue jüngere Gesichter in die erste Reihe. Frank Däuber wurde als alleiniger Vorsitzender erneut im Amt bestätigt. Stadträtin Petra Menzel gab ihr Amt als Co-Vorsitzende ab: „In einer geschrumpften Gemeinderatsfraktion kommt auf mich noch mehr Verantwortung zu.“ Mit einem Schmunzeln verwies sie auf die USA und meinte, sie wolle außerdem rechtzeitig eine Verjüngung einleiten.

Frank Däuber betrachtet die zunehmende Polarisierung auch in Deutschland mit großer Sorge: „Ich möchte mit meiner Arbeit dazu beitragen, dass wir miteinander im Gespräch bleiben.“ Ansonsten unterstrich der Rechenschaftsbericht des Vorstands, dass sich die Entwicklung des Herrenberger Ortsvereins in ruhigen Gewässern bewegt: Die Mitgliederzahl ist stabil leicht über 100, das Durchschnittsalter bleibt mit 62 Jahren hoch. In einem halben Dutzend Mitgliederversammlungen wurden auch im letzten Jahr zahlreiche politische Themen diskutiert.

Bei der Vorbereitung für die Kommunalwahlen dominierten kommunalpolitische Themen. Mit Kai Burmeister als DGB-Landesvorsitzendem, der über die Zukunft der Arbeit im Landkreis sprach, kam auch Prominenz ins Gäu. Petra Menzel bedauerte aber, dass es sehr schwer sei, Bundesprominenz der Partei nach Herrenberg in die politische Diaspora zu locken. Mit Gerhard Kreutz von der Energiegenossenschaft Kirchberg wurden die Chancen einer Bürgersolarfabrik am Beispiel der Hohenloher erörtert. Neben diesen politischen Veranstaltungen gab es aber auch ein breites Angebot an geselligen Runden wie der Neujahrswanderung, dem Sommerfest, Stammtischen oder der Jahresabschlussveranstaltung mit Ehrungen der Partei. Auch bei städtischen Anlässen wie dem Street-life-Festival auf der Seestraße oder dem Weihnachtsmarkt ist die Partei mit eigenen Ständen präsent.

Großteil des Vermögens für den Wahlkampf ausgegeben

Joachim Ottmar als Kassier der Partei konnte eine positive Vermögensentwicklung für 2023 präsentieren. Allerdings, so meinte er einschränkend, sei ein Großteil für den Kommunalwahlkampf 2024 wieder ausgegeben worden, der im Wesentlichen von den Abgaben der Mandatsträger finanziert wird. Für manches Mitglied auch überraschend war seine Information, dass von den Mitgliedsbeiträgen nur etwa 14 Prozent beim Ortsverein bleiben. Der Rest muss an den Landesverband und den Bund überwiesen werden. „Ohne Spenden und Mandatsträgerabgaben kämen wir nicht über die Runden“, sagte Ottmar.

Der Fraktionsvorsitzende Bodo Philipsen lobte in seinen Ausführungen die Arbeit des Vorstandes ausdrücklich: „In so schweren Zeiten für die SPD ist diese Herrenberger Kontinuität und Stabilität ein untrügliches Zeichen guter, solider Arbeit.“ Dennoch müsse es natürlich die Aufgabe auch des Ortsvereins sein, wieder Hoffnung und Aufbruch zu erzeugen: „Wer soll den Rechtspopulisten Einhalt geben, wenn nicht die älteste demokratische Partei Deutschlands?“ Konservative neigten immer wieder dazu, dem Rechtstrend dadurch zu begegnen, dass man radikale Forderungen zum Teil übernehme oder zum Teil mit ihnen kooperiere. Auch wenn es in der Ampelkoalition schwer sei, Kompromisse zu erzielen, so müsste die SPD aber dennoch für mehr Professionalität des Regierens sorgen. Alles andere treibe besorgte Bürger in die Arme von extremen politischen Kräften.

Petra Menzel und ihr Mann Georg Menzel wurden mit großem Lob und Dank für ihre acht- und zehnjährige Arbeit aus dem Vorstand verabschiedet. Frank Däuber: „Wir waren immer ein prima Tandem und haben uns dabei nie misstrauisch beäugt, sondern stets optimal ergänzt.“ Als Kassierer wurde Joachim Ottmar genauso in seinem Amt bestätigt wie Christoph Rau als Schriftführer. Als Beisitzer in den Vorstand wurden Palmira Angelucci und Björn Mattern, neu Paul Bircea und Jürgen Metz mit jeweils großen Mehrheiten gewählt. Als Revisoren wurden Walter Fleck, Hubert Molls und Kathrin Arnold gewählt.

-gb-
 

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Foto: Inga Kjer / photothek.net

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